Ein geführter Rundgang mit Nikolaj Müller-Wusterwitz über den Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf lädt dazu ein, Erinnerung und Gedenken in der Gegenwart kritisch zu prüfen: Mit einem Gedenkstein wird zwar sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Auf dem Gelände befindet sich aber auch das umstrittene Grab von Karl Dönitz, dem letzten Staatsoberhaupt des NS-Reiches, das immer noch Anziehungspunkt für Rechtsextreme und Neonazis ist.
Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofs, die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“, es kooperieren die Otto-von-Bismarck-Stiftung, die Gemeinde Aumühle, die Kirchengemeinde Aumühle und das Augustinum Aumühle.
Abb.: Gedenkstein für sowjetische Kriegsgefangene, die 1941/42 in der Region zu Tode gekommen sind (Foto: © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Natalie Wohlleben)