Schlagwortarchiv für: Otto-von-Bismarck-Stiftung

Luisa Götz arbeitet seit April 2025 als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Standort in Schönhausen/Elbe. In Südthüringen geboren, nahm sie nach ihrem Abitur das Studium der Fächer Geschichte und Deutsch für das Gymnasiallehramt in Würzburg auf. Dort legte sie 2022 ihr Erstes Staatsexamen ab und begann im Anschluss daran – gefördert durch die Hanns-Seidel-Stiftung – mit ihrer Dissertation.

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Blick in den historischen Kornspeicher. Derzeit lässt die Gemeinde Schönhausen Außenwände und Dach sanieren.

Pünktlich zum 210. Geburtstag Otto von Bismarcks geht auch der Ausbau unseres Standorts in Schönhausen ein gutes Stück voran. In diesen Tagen beginnt eine weitere Sanierung der historischen Bismarck-Gebäude. Die Regie für die Instandsetzungen an dem Büro- und dem Ausstellungsgebäude (Inspektorenhaus und Bismarck-Museum) liegt bei der Gemeinde Schönhausen im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigungsmaßnahme. Deutlich sichtbar ist der Fortschritt auch bei der Außenhüllensanierung des alten Kornspeichers, die ebenfalls durch die Gemeinde im Rahmen der Schadensbeseitigung umgesetzt wird. Anschließend übernehmen wir den Innenausbau und die Einrichtung eines modernen und barrierefreien Stiftungsstandortes mit neuer Dauerausstellung.

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Über 100 Gäste waren der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt und hörten den kurzweiligen Festvortrag „Bismarck in Badehose“. (Fotos: Jürgen Hollweg)

Das 19. Jahrhundert prägte inhaltlich und musikalisch unseren Neujahrsempfang, zu dem wir gemeinsam mit unserem Förderverein am vergangenen Freitag in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh eingeladen hatten. Nur zum Auftakt standen Gegenwart und Zukunft im Mittelpunkt, als unser Vorstandsvorsitzender Norbert Brackmann in seiner Begrüßungsrede einen Überblick über die Pläne in Friedrichsruh und Schönhausen gab.

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Unter dem Titel „Bismarck in Badehose“ laden wir zusammen mit unserem Förderverein am Freitag, 10. Januar, um 19 Uhr zum Neujahrsempfang im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Das Thema des Abendvortrags von Dr. Pauline Puppel wird aber ein durchaus ernstes sein: die diplomatie thermale in den europäischen Kurorten des 19. Jahrhunderts, an der Bismarck regen Anteil nahm.

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Vier der zehn prämierten Entwürfe waren den historischen Bismarckstätten in Schönhausen gewidmet.

Der Ausbau Schönhausens zum modernen Standort einer Politikergedenkstiftung des Bundes wurde in den studentischen Architekturwettbewerb der Messeakademie Leipzig aufgenommen. Dies geschah auf Anregung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.

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Maik Mund, Bürgermeister der Gemeinde Schönhausen (l.), Dr. Andrea Hopp und Dr. Ulf Morgenstern trafen sich zum Gespräch über die Pläne der Stiftung.

Es war ein Vertragsabschluss, der beide Seiten positiv auf die Zukunft einstimmt: Die Gemeinde Schönhausen/Elbe hat der Otto-von-Bismarck-Stiftung drei Gebäude, die vormals zur Gutsanlage der Familie von Bismarck gehörten, sowie zunächst in Teilen den dazugehörigen Barock- und Landschaftspark übertragen. Über letzte Details haben sich nun Bürgermeister Maik Mund, Standortleiterin Dr. Andrea Hopp und Dr. Ulf Morgenstern, Geschäftsführer der Stiftung, ausgetauscht.

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Dr. Ulf Morgenstern

Das Team der Otto-von-Bismarck-Stiftung freut sich, dass am heutigen 1. August Dr. Ulf Morgenstern als neuer Geschäftsführer die Leitung dieser Politikergedenkstiftung übernimmt. Mit deren Arbeit ist der 46-jährige Historiker bestens vertraut: Er forscht seit 2011 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Friedrichsruh über Bismarck und seine Zeit.

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Wir freuen uns, dass eine neue Kollegin unser Team bereichert, und haben sie gebeten, sich kurz vorzustellen:

Mein Name ist Dr. Sabine Mangold-Will, und ich bin seit dem 1. April 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh. Ich habe Geschichte, Politik und Islamkunde studiert.

Diese Fächerkombination prägt bis heute mein Leben. Historikerin bin ich aus purer Neugierde geworden: Ich will wissen, was den Menschen (nicht nur) der Vergangenheit umtreibt, antreibt und wie unterschiedlich er der Welt begegnet, die ihn umgibt. Der handelnde und leidende Mensch ist – ob bewusst oder unbewusst – immer auch ein zoon politikon. Politik und das Gespräch darüber gehören daher für mich und meinen Mann – der als Journalist arbeitet – zum Alltag wie der Kaffee am Morgen zum Frühstück. Der Blick in und für die islamische Welt wiederum hat mich gelehrt, im Fremden das Eigene und im Eigenen das Fremde zu sehen.

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Gruppenbild mit dem „Alten aus dem Sachsenwald“: CDU-Landtagsabgeordnete Andrea Tschacher, der Aumühler Bürgermeister Knuth Suhk und Uta Röpcke, Landtagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen (v.l.)

Die gute Nachricht überbrachte Norbert Brackmann, Vorstandsvorsitzender unserer Stiftung, am vergangenen Freitag den knapp 90 Gästen gleich zu Beginn des Neujahrsempfangs im Historischen Bahnhof Friedrichsruh: Wir haben eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung unserer drei Gebäude in Auftrag gegeben. Bis Juni soll geklärt werden, in welchem Umfang das Bismarck-Museum, der Historische Bahnhof und das Archivgebäude saniert werden müssen und welche Kosten dafür einzuplanen sind. Bezahlt wird diese Machbarkeitsstudie mit Fördergeldern des Bundes, der uns außerdem eine leichte Erhöhung unseres jährlichen Etats zugesagt hat. Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie werden dann die weiteren Mittel für die Sanierung beantragt.

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Dr. Ulf Morgenstern zeigte den besonderen Platz Friedrichsruhs in der deutschen Kolonialgeschichte auf. Eleonora von Bergen (Violine) und Rolf von Bergen (Gitarre) sorgten mit schwungvoller Musik für gute Stimmung.

Fotografien eines japanischen Prinzenpaares, die Otto von Bismarck 1887 vermutlich persönlich als Cartes de Visite überreicht wurden, Hölzer aus den Tropen, die der Journalist Eugen Wolf 1896 von seinen Reisen mit nach Friedrichsruh brachte, oder das 1955 in Aumühle errichtete Ostafrika-Denkmal – mit dem kleinen Ort im Sachsenwald sind zahlreiche höchst unterschiedliche Berichte, Dokumente und Objekte verbunden, die von der Rolle Bismarcks in der Global- und Kolonialgeschichte des 19. Jahrhunderts und deren Nachwirkungen zeugen. Dr. Ulf Morgenstern, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von-Bismarck-Stiftung, bündelte einige Beispiele in seinem Festvortrag „Ein blinder Fleck? Friedrichsruh als kolonialgeschichtlicher Erinnerungsort“. Dieser Vortrag stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs, zu dem die Stiftung am vergangenen Freitag 100 Gäste begrüßte.

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