In Raum 2-01 der Volkshochschule Meppen herrscht arbeitsame Stille, unterbrochen nur von gelegentlichem Geflüster. Rund 20 Schülerinnen und Schüler des Windthorst-Gymnasiums beugen sich in vier Arbeitsgruppen über die Tische. Auf ihnen ausgebreitet: Parlamentsreden, Infografiken und Zeitungsartikel.
Schlagwortarchiv für: Kaiserreich
Wie erinnern wir uns an das Kaiserreich – und vor allem: auf welcher Grundlage? Prof. Dr. Torsten Riotte (Goethe-Universität Frankfurt) diskutiert in seinem Vortrag die unterschiedlichen Ansätze in Fachwissenschaft und politischer Bildungsarbeit. Während beispielsweise in Museen die Wissensvermittlung im Vordergrund stehe, könne die geschichtswissenschaftliche Forschung keine Eindeutigkeit bieten. Sie strebe vielmehr nach neuen Fragen, Differenzierung und Debatte. Damit werde ein dynamisches Wissenskonzept verfolgt. Die Geschichtswissenschaft könne daher der interessierten Öffentlichkeit zwar die quellenbasierten Grundlagen der Diskussion über das Kaiserreich erklären, aber keine eindeutigen Antworten liefern. Allerdings sei zu überlegen, so Riotte, ob auch die Wissenschaft für sich einen Bildungsauftrag annehmen sollte.
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Verhandlung, Verständigung, Kompromiss – lassen sich diese drei Begriffe heranziehen, um die Regierungspraxis in den Jahren von 1871 bis 1890 zu beschreiben? Reichskanzler Otto von Bismarck bevorzugte zwar zweifellos „eine Monopolisierung der Entscheidungskompetenz in seiner Person“ (Wolfram Pyta). Aber die Autorin und die Autoren des Bandes „Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära“ zeigen auf Basis der soziologischen Entscheidungstheorie, dass der politische Alltag von deutlich mehr Akteuren mitbestimmt wurde. Der Band geht auf eine gleichnamige Tagung zurück, die im September 2022 unter der Leitung der Herausgeber Ulrich Lappenküper und Wolfram Pyta im Historischen Bahnhof Friedrichsruh stattfand.
Nur wenige Publikationen sind mit ihrem Erscheinen als ein Standardwerk zu erkennen, ohne das jede weitere Lektüre wissenschaftlicher Literatur zum Themenfeld unvollständig bliebe. „Weltmacht auf Abruf. Nation, Staat und Verfassung des Deutschen Kaiserreichs (1867 – 1918)“ ist eines dieser seltenen Werke. Herausgeber ist der Politik- und Rechtswissenschaftler Rüdiger Voigt, bis 2007 Professor für Verwaltungswissenschaft an der Universität der Bundeswehr München und Direktor des Instituts für Staatswissenschaften sowie Herausgeber der Reihen „Staatsverständnisse“ und „Staatsdiskurse“.
Markierte die Reichsgründung den Anfang vom Ende der Geschichte Preußens? Oder hat Preußen das Deutsche Kaiserreich dominiert? Lennart Bohnenkamp (TU Braunschweig) schlägt mit seiner Forschung einen Mittelweg ein und zeigt an konkreten Beispielen, wie in der „doppelten Hauptstadt“ Berlin zwischen 1867 und 1918 regiert wurde. Als charakteristisch arbeitet er die „verdoppelten politischen Persönlichkeiten“ heraus: Der preußische König war zugleich Deutscher Kaiser, der Ministerpräsident fast ununterbrochen auch Reichskanzler, zahlreiche Parlamentarier saßen im Preußischen Landtag und im Reichstag. Bereits in der Bismarck-Ära klagten Amts- und Mandatsträger zwar über die Doppelbelastung, die Verknüpfung der Entscheidungen auf Reichs- und Landesebene funktionierte aber politisch. Dies sollte sich ändern, nachdem die Ergebnisse der Reichstags- und der Abgeordnetenhauswahlen – bedingt durch die unterschiedlichen Wahlsysteme – immer stärker auseinanderdrifteten. „Der Zwang, mit zwei Parlamenten verschiedener Zusammensetzung und entgegengesetzter Gesinnung zu arbeiten, mußte jede Regierung in lähmende Halbheiten verstricken“, urteilte der damalige Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg in der Rückschau.
Der Vortrag fand am 7. Dezember 2023 im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt. Titelbild unter Verwendung einer Fotografie, die Flaneure vor dem Berliner Reichstagsgebäude und der Statue des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck zeigt, um 1900.
Gegen die Ungleichbehandlung der Frauen formierte sich im Deutschen Kaiserreich politischer Widerstand. Die Historikerin Dr. Anne-Laure Briatte stellt in ihrem Vortrag den Kampf gegen die rechtliche Diskriminierung sowie die fehlenden Bildungsmöglichkeiten für Mädchen und Frauen in den Mittelpunkt. Ihnen wurde bis über die Jahrhundertwende hinaus meist der Zugang zu höherer Schulbildung, Berufsausbildung und Studium verwehrt, sodass sie – sofern sie sich nicht durch ein Erbe oder eine Heirat wirtschaftlich absichern konnten – in großer Mehrheit als Ungelernte schlecht bezahlt arbeiten mussten.
Das Deutsche Reich sei „in Ungerechtigkeit geboren“ und „in Schmach geendet“. Mit diesem Zitat des damaligen französischen Staatspräsidenten Raymond Poincaré aus seiner Eröffnungsrede der Versailler Friedenskonferenz 1919 setzte Prof. Dr. Jörn Leonhard (Universität Freiburg) zu Beginn seines Vortrags einen wichtigen Akzent. Unter dem Titel „Der imperiale Nationalstaat: Das Deutsche Reich in internationaler Perspektive“ eröffnete er am Montag dieser Woche die wissenschaftliche Tagung, zu der die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nach Bonn eingeladen hatte. Gewidmet war sie der Berliner Afrika-Konferenz 1884/85, ihrer historischen Einordung und den Nachwirkungen.
Vor welchen bürokratischen Schwierigkeiten Deutsche standen, die eine Partnerin oder einen Partner mit einer nichtdeutschen Staatsangehörigkeit ehelichen wollten, zeigte PD Dr. Christoph Lorke in seinem Vortrag am 26. Januar 2023 im Historischen Bahnhof Friedrichsruh auf.
Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke trat 1811 in das dänische Heer als Kadett ein und wechselte 1822 zur preußischen Armee. Von 1823 bis 1826 besuchte der talentierte junge Offizier die Kriegsakademie in Berlin. 1833 erfolgte seine Berufung in den Großen Generalstab. 1836 wurde er als Militärberater für die Reorganisation der türkischen Armee in das Osmanische Reich abkommandiert und nahm an Feldzügen gegen die Kurden sowie in Ägypten teil (1838/39). Ende 1845 wurde Moltke kurzzeitig Adjutant des Prinzen Karl Heinrich von Preußen (1781 – 1846). 1847 zum Generalstab des VII. Armeekorps (Koblenz) versetzt, diente er nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin von 1848 bis 1855 als Chef des Generalstabs des IV. Armeekorps (Magdeburg). 1855 ernannte ihn der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm (1831 – 1888) zum Adjutanten, 1857 zum Generalmajor befördert, übernahm Moltke die Leitung des Großen Generalstabs, zu dessen Chef er offiziell 1858 avancierte. 1866 wurde Moltke zum General ernannt und erhielt als Generalstabschef die Kompetenz, dem Heer im Namen des Königs ohne vorherige Konsultation des Kriegsministers Befehle zu erteilen. Das ermöglichte Moltke, im Gefecht militärische Operationen unmittelbar zu leiten.
Die Siege in den Kriegen gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1871) gehen maßgeblich auf seine Operationspläne zurück. Noch während des Frankreichfeldzuges wurde er von König Wilhelm I. in den Grafenstand erhoben. Am 16. Juni 1871 erfolgte schließlich seine Beförderung zum Generalfeldmarschall. Von 1867 bis zu seinem Tod war er zudem für die Konservativen Abgeordneter des Norddeutschen sowie des Deutschen Reichstags und seit 1872 auch Mitglied des Preußischen Herrenhauses. 1888 wurde er auf eigenen Wunsch von Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941) von seinen Pflichten als Chef des Generalstabs entbunden. Nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges warnte Moltke wiederholt vor den zerstörerischen Folgen eines alle Ressourcen verschlingenden Volkskriegs in Europa.
Emotionen, Zeitmanagement und Wissensvorsprung waren einige der Stichworte, mit denen in der vergangenen Woche auf einer zweitägigen wissenschaftlichen Konferenz in Friedrichsruh Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen von politischen Entscheidungen während der Regierungszeit Otto von Bismarcks untersucht wurden. Veranstaltet wurde die Konferenz unter dem Titel „Entscheidungskulturen der Bismarck-Ära“ von der Otto-von-Bismarck-Stiftung und dem Historischen Institut der Universität Stuttgart unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Lappenküper (Friedrichsruh) und Prof. Dr. Wolfram Pyta (Stuttgart).
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Das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh vom Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Bei dieser öffentlichen Führung steht die Rolle, die ihm in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde, im Mittelpunkt.
Eintritt frei, Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen
Abb.: Ehrenbürgerbrief der Stadt München für Otto von Bismarck, 1. April 1895, Außenansicht mit dem Geburtshaus Bismarcks in Schönhausen in der Mitte (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)
Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.
Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei.
Abb.: Der Denker-Club, kolorierter Nachdruck einer Karikatur, Zeichner unbekannt, um 1825 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)
Bis heute stehen der erste Deutsche Kaiser Wilhelm I. und seine Ehefrau Kaiserin Augusta im Schatten Otto von Bismarcks. Wenn es um die Reichsgründung und das Kaiserreich bis 1888/1890 geht, gilt der Reichskanzler vielen als zentrale Figur. Susanne Bauer, Jan Markert und Frederik Frank Sterkenburgh werfen dagegen in ihren Dissertationen die Frage auf, ob es tatsächlich gerechtfertigt ist, von einem „Bismarckreich“ zu sprechen. Welchen Einfluss nahm Wilhelm I. auf die preußische und deutsche Politik? Welche Rolle spielte dabei Augusta? Bei ihrer gemeinsamen Buchvorstellung diskutieren sie auf der Basis neu recherchierter Archivquellen über eine Neubewertung von Kaiser, Kaiserin und Kaiserreich.
Literatur:
Susanne Bauer
Die Briefkommunikation der Kaiserin Augusta (1811–1890)
Briefpraxis, Briefnetzwerk, Handlungsspielräume
Berlin 2024 (Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Band 60)
Jan Markert
Wilhelm I.
Vom „Kartätschenprinz“ zum Reichsgründer
Berlin 2025, noch nicht erschienen (Reihe Elitenwandel in der Moderne / Elites and Modernity, Band 25)
Frederik Frank Sterkenburgh
Wilhelm I as German Emperor
Staging the Kaiser
Wien/Heidelberg 2025, noch nicht erschienen (Palgrave Studies in Modern Monarchy)
Ihre Anmeldung nehmen wir gerne ab dem 23. Januar telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.
Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.
Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei.
Abb.: Bismarck und Napoleon III. treffen sich am 2. September 1870 nach der Schlacht von Sedan in Donchery. Kolorierter Druck nach einem Gemälde von Wilhelm Camphausen, 1878 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)
Das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh vom Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Bei dieser öffentlichen Führung steht die Rolle, die ihm in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde, im Mittelpunkt.
Eintritt frei, Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen
Abb.: Otto von Bismarck wird an seinem 80. Geburtstag bejubelt. Friedrichsruh, 1. April 1895 (Bismarck-Museum Friedrichsruh)
Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.
Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei.
Abb.: Berliner Kongress, Sitzung am 13. Juli 1878, Druck nach einem Gemälde von Anton von Werner
Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.
Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei.
Abb: Badische Anilin- und Soda-Fabrik, zeitgenössische Zeichnung (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)
Leben und Politik Otto von Bismarcks sind nur im Kontext des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Bei der öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.
Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei.
Abb: Drei Elsässerinnen tragen die Farben der französischen Trikolore und unterlaufen damit das Verbot, diese zu zeigen (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)