Es war ein Fest der Demokratie

Auch der einstige Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn konnte besichtigt werden. Die Besucherinnen und Besucher wurden dort mit einer Filmdokumentation über die Geschichte des Grundgesetzes informiert.

Welches Bild gehört zu welchem Foto? Ein Memory-Spiel mit den Namensgebern der Politikergedenkstiftungen des Bundes wurde am vergangenen Sonnabend auf dem Fest der Demokratie in Bonn von sehr vielen Besucherinnen und Besuchern genutzt, um sich durch die deutsche Geschichte zu knobeln.

Der Besucherandrang war riesengroß, an den Einlässen zum Kanzlerbungalow und zur Villa Hammerschmidt musste viel Zeit und Geduld mitgebracht werden. Entspannter war eine Visite am gemeinsamen Stand der Politikergedenkstiftungen auf dem Platz der Vereinten Nationen. In guter Atmosphäre wurde über die Politik im Allgemeinen, die Erinnerung an beispielsweise Willy Brandt und die Bedeutung Otto von Bismarcks diskutiert – die Themen reichten mit Blick auf das 19. Jahrhundert von den Sozialversicherungen bis zur Kolonialpolitik. Nicht repräsentativ, aber interessant war die einhellige Meinung der Standbesucherinnen und -besucher, dass die zahlreichen Bismarcktürme und -denkmäler landauf, landab als Zeugnisse der Geschichte erhalten bleiben sollten.

Der Stand der Politikergedenkstiftungen war auf dem sehr gut besuchten Platz der Vereinten Nationen zu finden.

Das Memoryspielen bot Gelegenheit zu einem Plausch über die Namensgeber der Stiftungen.

Die Veranstaltung sollte papierarm gestaltet werden, die angebotenen Flyer wurden aber gerne mitgenommen.

Dr. Sabine Schößler, Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus (m.), gehörte zum Team, das den gemeinsamen Stand betreute.

Der Stand der Politikergedenkstiftungen war vor dem Eingang des Bundeshauses nicht zu verfehlen.

Auf dem Platz der Vereinten Nationen wurde auf einer der drei Hauptbühnen ein buntes Programm aus Talk, Kabarett und Musik geboten.

Die Maus war für eine Tanzeinlage vorbeigekommen …

…. und nahm gerne ein paar Streicheleinheiten mit ins WDR-Funkhaus.

Dr. Sabine Steidle hatte sich bei der Standorganisation auch um einen tollen Basteltisch für Kinder gekümmert.

Otto von Bismarck und die aktuelle Debatte über die Erinnerungskultur war ein Thema des Tages.

Der Stand wurde u.a. betreut von Natalie Wohlleben (Otto-von-Bismarck-Stiftung), Dr. Sabine Steidle (Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus) Sabine Köppe (Ehrenamt, Willy-Brandt-Forum Unkel) und Benjamin Haase (Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung, v.l.n.r.).

Wer Zeit und Geduld hatte, konnte die Villa Hammerschmidt besuchen (Archivbild Villa Hammerschmidt, Foto: Michael Sondermann / Bundesstadt Bonn)

 

Fotos: Benjamin Haase und Natalie Wohlleben