Sonderausstellung: „Li Hongzhang – ein Bismarck des Fernen Ostens? Das Reich der Mitte und Deutschlands Hinwendung nach Ostasien 1860-1914″
Geschrieben von Dr. Maik Ohnezeit am Montag, den 13. Juni 2016 um 13:03 Uhr
Im Juni 2016 jährt sich zum 120. Mal der Besuch des chinesischen Vizekönigs Li Hongzhang ( 1823 – 1901) im Rahmen einer Europareise bei Otto von Bismarck in Friedrichsruh. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung nimmt dies zum Anlass, mit einer Sonderausstellung im Bismarck-Museum von Friedrichsruh an dieses Ereignis zu erinnern und es in einen größeren historischen Kontext einzuordnen. Die Visite des hochrangigen chinesischen Militärs und Staatsmannes, in Friedrichsruh bietet eine Gelegenheit, dessen Person, sein Wirken, die Situation Chinas um 1900 sowie die deutsche Chinapolitik zwischen 1860 und 1914 zu hinterfragen und einem breiten Publikum vorzustellen. Anhand der präsentierten Objekte beleuchtet die Sonderausstellung Aspekte der preußisch-deutsch-chinesischen Beziehungen im 19. und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Sonderausstellung wurde gefördert mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie dem Verein zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e. V.
Laufzeit: 26. Juni bis 22. Dezember 2016
Bismarck-Museum, Am Museum 2, 21521 Friedrichsruh, Tel.: 04104/96 39 344. Führungen nach Absprache.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Di – So 10 – 18 Uhr
November bis März: Di – So 10 – 16 Uhr
Mo geschlossen
Begleitprogramm:
So 26.06., 11.00 Uhr:
Eröffnung der Sonderausstellung mit Vortrag:
„Ein ‚chinesischer Bismarck‘ in Friedrichsruh.
Der Besuch des ‚Vizekönigs‘ Li Hongzhang am 25. Juni 1896“
So 10.7., 15.00 Uhr:
Kuratorenführung
So 28.8., 15.00 Uhr:
Kuratorenführung
So 11.9., 15.00 Uhr:
Kuratorenführung
Mi 14.9., 19.00 Uhr:
Bahnhofskino spezial
„55 Tage in Peking“ (USA 1963)
So 23.10., 15.00 Uhr:
Kuratorenführung
Mi 16.11., 19.30 Uhr:
Bahnhofskino spezial
„Der bunte Schleier“ (USA, Kanada, VR China)
So 20.11., 15.00 Uhr:
Kuratorenführung
Do 8.12., 19.30 Uhr:
Vortrag:
„Die Musterkolonie Kiautschou“
Prof. Dr. Mechthild Leutner, Freie Universität Berlin
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